Kostensenkung durch Gemeinkosten-Analyse und Komplexitäts-Reduzierung im Maschinenbau

Identifikation und Analyse der Kostentreiber in den Gemeinkosten

Hermann Schlichting

7/21/20251 min read

Ziel: Gemeinkosten-Analyse zur Überprüfung der verursachungsgerechten Kostenzurechnung
zu den Produktlinien und Identifikation von Kostensenkungspotentialen.
Identifikation und Analyse der Kostentreiber in den Gemeinkosten.
Die Analyse-Ergebnisse führten zu einer Korrektur der kalkulatorischen Zuschlagssätze innerhalb der Herstellkosten sowie bei den Entwicklungs- und Vertriebskosten.
Dies führte dazu, dass bei Produktlinien mit hohen Stückzahlen geringere GK und bei kleinen Stückzahlen höhere GK zugerechnet wurden. Damit wurde der Handlungsbedarf für den Vorstand deutlich aufgezeigt.
Dies führte dann zur Einstellung/Abkündigung der Exoten-Maschinen (ca. 6% vom Umsatz) und Konzentration auf die Kernkompetenzen, da die tatsächlichen Kosten der Exoten-Maschinen deutlich höher lagen, als dies von der traditionellen Zuschlagskalkulation ausgewiesen wurde.
Darüber hinaus wurden after-sales-Servicekosten (> 3 Mill €) fälschlicherweise den Fertigungsgemeinkosten zugerechnet, was kalkulatorisch die Herstellkosten erhöhte. Diese Kosten wurden dann zukünftig dem Vertrieb zugerechnet.
Durch die Abkündigung/Einstellung der Exoten-Maschinen (Komplexitäts-Reduzierung) konnte auch der Fachkräftemangel entschärft und das Wachstum bei den Hauptumsatzträgern ohne Personalaufbau bewältigt werden.