Komplexitäts-Management-Seminar (2 Tage)

Kostensenkung und Ergebnis-Verbesserung durch Analyse und Reduzierung
der Produkt- und Kundenkomplexität im Unternehmen
  • Verursachungsgerechte Zurechnung der
    Gemeinkosten zu Produkten und Kunden
    als Basis zur Identifikation der Kostentreiber

    im Unternehmen

  • Kunden-/Produktbeziehungen durch
    ganzheitliche Komplexitätsanalyse aufzeigen

  • Komplexitäts-Reduzierung und -Beherrschung

  • Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung

  • Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit

  • ein Weg aus dem Fachkräftemangel

  • ...

Aufgrund der Ergebnislage, der Produkt- und Variantenvielfalt, des Fachkräftemangels und anderer Faktoren wenden sich immer mehr Unternehmen dem Thema Produktkomplexität zu. Dies führt dann auch zu Streichungen im Produktportfolio. Und dies meistens ohne gründliche Komplexitätsanalyse.

Der ergebniswirksame Erfolg dieses mühevollen bottom up-Ansatzes bleibt aber meistens aus, da hier im Wesentlichen nur die intern beeinflussbaren Kostentreiber, sofern sie überhaupt aufgezeigt werden können, berücksichtigt werden.

Extern beeinflusste Kostentreiber, wie Bestellverhalten der Kunden, Sonderwünsche, kleine Stückzahlen usw., können nur durch einen ganzheitlichen top-down-Ansatz identifiziert werden. Dabei stehen bei der Komplexitäts-Analyse das Produkt-Portfolio (z.B.im Maschinenbau) und die Kunden-/Produktbeziehungen (speziell im Komponentengeschäft) im Mittelpunkt.

Diese erweiterte Sichtweise durch den top-down-Ansatz führt z.B.:
- in Komplexitäts-Projekten zu vollkommen neuen Ansätzen zur Komplexitätsreduzierung,
die meistens weit über das Bisherige hinausgehen und/oder bisher nicht
vorstellbar waren.
- für die Produktentwicklung zu klaren „Komplexitätszielen“ zur zukünftigen
Vermeidung von Komplexität.
- für den Vertrieb zu „Komplexitätszielen“ mit neuem Handlungsspielraum bei
Preisgestaltung, Rabattstaffeln, Mindestbestellmengen, Kundenstruktur, ...
- Anpassung der Unternehmens-Ziele und Strategie.

Ziel des Seminars: Gewinnen Sie einen praxisnahen Einblick
- in die Analyse, Reduzierung und Beherrschung der Teile-, Produkt- und
Kundenkomplexität.
- Wie eine nachhaltige Verbesserung des Ergebnisses und der Wettbewerbsfähigkeit
des Unternehmens erreicht wird.
- Über die Systematik und Methodik
- des Komplexitäts-Managements und
- in Projekten zur Komplexitätsanalyse und -reduzierung.

- Welche Risiken für das Unternehmen
bei Anwendung der traditionellen Zuschlagskalkulation bestehen.

- Wie eine verursachungsgerechte Zuordnung der Gemeinkosten
zu Teilen, Produkten, Kunden, … erreicht werden kann.

- Wie die Komplexitäts-Kostentreiber identifiziert werden.
- Über das Vorgehen zur Komplexitätsreduzierung und -beherrschung zum Erreichen
- eines optimalen Produktprogramms und/oder
- einer optimalen Kundenstruktur
- Über Praxisbeispiele, welche die Auswirkungen von der Unternehmensstrategie
bis hin zu Programmen zur Komplexitätsreduzierung
für Komponenten-, Produkt- und Systemhersteller zeigen.

Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Bereichsleiter, Fach- und Führungskräfte sowie Mitarbeiter aus Vertrieb/Marketing, Kaufm. Leitung, Einkauf, Rechnungswesen, Controlling, Kostenmanagement, Kalkulation, Cost-Engineering, Produkt-Management, Prozess-Management sowie an Unternehmer.

Agenda 1. Tag

  • Ziele des Komplexitäts-Managements
    Komplexität - was ist das?
    Industrie 4.0

  • Wirkung und Ursachen von Komplexität
    Entstehung der Komplexität
    Auswirkungen und Ursachen

  • Die Schwächen der traditionelle Zuschlagskalkulation
    Ungenauigkeit der Zuschlagskalkulation
    Risiken für die Unternehmenssteuerung

  • Die Kostenzurechnung mit der Prozessorientierten Kalkulation
    Übersicht über die Prozesskostenrechnung
    Methodik der prozessorientierten Kalkulation (PoK)

  • Gruppenarbeit: Allokation von Gemein-/Prozesskosten

  • Workshop: Kostenvergleiche
    Zuschlagskalkulation mit prozessorientierter Kalkulation

  • Projektbeispiele zum Einsatz der prozessorientierten Kalkulation

Agenda 2. Tag

  • Analyse der komplexitätsbedingten Kosten (Kostentreiber)
    Kosten der Produkte
    Kosten der Kunden
    Kosten der Prozesse

    Kosten der Kunden-/Produkt-Beziehungen

  • Gruppenarbeit: Komplexitätsanalysen
    - ABC-Analysen
    - Blick auf Kundendaten

  • Komplexitätsreduzierung - methodisches Vorgehen
    Kundenreduzierung
    Produkt-/Varianten- und Teilereduzierung

    Design to Cost
    Modularisierung der Produkte

    Auswirkungen auf das Unternehmen

  • Komplexitäts-Beherrschung im Unternehmen

  • Komplexitäts-Controlling
    im Unternehmen
    Projekt-Umsetzungs-Controlling

  • Beispiele aus der Praxis
    Komponentenhersteller
    Produkt- und Systemhersteller

    Systematik und Methodik im Vorgehen zur Komplexitätsreduzierung

  • Software-Unterstützung

Methode

  • Kurzvorträge

  • Praxisbeispiele

  • Übungen

  • Diskussion und Erfahrungsaustausch

Teilnahmegebühr: 1.290 € zzgl. MwSt.
In der Teilnahmegebühr sind die Unterlagen sowie ein Teilnahmebestätigung enthalten.

Rabattregelung: Wenn Sie gleichzeitig zwei oder mehr Anmeldungen vornehmen, erhalten Sie ab der zweiten Buchung 10 % Rabatt auf den Preis.

Optimale Gruppengröße
Um ein optimales Lernergebnis zu erzielen und den Austausch zwischen Referent und Teilnehmern sowie den Teilnehmern untereinander zu gewährleisten, ist die Zahl der Seminarplätze begrenzt.

Seminar-Unterlagen
Die Teilnehmer erhalten die Seminarunterlagen als PDF-Datei und darüber hinaus, je nach Seminar-Inhalten auch diverse EXCEL-Tools

Teilnahme-Bestätigung
Die Teilnehmer erhalten eine Teilnahme-Bestätigung mit einer Aufstellung über die vermittelten Seminar-Inhalte

Buchen Sie hier Ihre Weiterbildung:

Online-Seminar, digitale Teilnahme über das Tool Zoom

Datum: 27. bis 28. Oktober 2025 von 08:30 bis 17:00 Uhr

Datum: 16. bis 17. März 2026 von 08:30 bis 17:00 Uhr

Anfrage Inhouse-Seminar mit Anpassung an Ihre speziellen Wünsche

Referent: Hermann Schlichting
Hermann Schlichting, Gründer und Geschäftsführer von Schlichting-Consulting, ist Unternehmensberater.
Er studierte Feinwerktechnik, hat eine Ausbildung in Führungs- und Kooperationsmethoden sowie Führungskräftecoaching.
Er verfügt über langjährige Praxiserfahrung als Kostenmanager in Produkt-Kalkulation und Controlling sowie als Unternehmensberater in einem international tätigen Unternehmen.
Als Projektleiter für Design-to-Cost-Projekte (Mechanik, Elektronik und Software), in Projekten zur Komplexitätsreduzierung, Prozessoptimierung, Führung, Kooperation und Teamarbeit, Coaching von Führungskräften und Projektleitern sowie in unzähligen Management-Workshops, hat er umfangreiche Erfahrungen gesammelt.
Schwerpunkte seiner Design-to-Cost-Projekte sind der Maschinenbau, Automatisierungstechnik, IT und Telekommunikation.
Ein besonderer Schwerpunkt sind dabei auch die Komponentenhersteller. Dabei ist ihm die Praxisorientierung besonders wichtig.